Gerne informieren wir Sie regelmäßig über Aktuelles rund um Verein und Förderprogramme.
Die Geschäftsstelle ist zwischen dem 23. Dezember und dem 02. Januar nicht besetzt.
Wir sind ab Montag, dem 02. Januar wieder wie gewohnt für Sie da.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit und erholsame Feiertage!
Hier gehts zum neuen Infobrief mit aktuellen Neuigkeiten aus der Bio-Musterregion, Bekanntmachungen, Kurznachrichten und Terminen.
Ihre Ansprechpartnerin für die Bio-Musterregion Ravensburg ist Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Seit kurzem gibt es in Wilhelmsdorf eine neue Attraktion – vier kleine Bewegungsinseln mit der Möglichkeit zur Nutzung für Jung und Alt.
Die Inseln sind mit Bewegungsgeräten ausgestattet und bieten Trainingsmöglichkeiten für Nutzer auf jedem Fitnessstand. Die Fitnessgeräte wurden für eine große Bandbreite verschiedener Trainingsziele konzipiert. Je nach Wahl des Bewegungsgerätes kann die Beweglichkeit verbessert, Ausdauer trainiert oder die Kraft gesteigert werden. Durch die Kombination verschiedener Bewegungsgeräte gibt es die Möglichkeit, sämtliche Muskelgruppen anzusprechen. Die Geräte ergänzen die Wegeverbindung entlang des Mühlbachs im Ortszentrum von Wilhelmsdorf und können mit zusätzlichen Bewegungseinheiten auch gut in einen Spaziergang integriert werden.
Der Verein Turn- und Sportgemeinschaft Wilhelmsdorf e.V. hat gemeinsam mit den Zieglerschen die Projektidee ausgearbeitet. Maßgeblich an der Umsetzung der Projektmaßnahmen beteiligt war die Geschäftsführerin der TSG Maren Lüke: „Mit diesen Bewegungsinseln können wir deutlich zur Gesunderhaltung und Genesung der Anwender beitragen und bieten eine alternative Möglichkeit zur Bewegung an der frischen Luft.“
Lena Schuttkowski von der LEADER-Geschäftsstelle hat sich gemeinsam mit Bürgermeisterin Sandra Flucht die Geräte vor Ort angeschaut und die Plakette für das fertiggestellte Projekt überreicht. „Das Projekt ist ideal für das LEADER-Programm, da es von allen Altersgruppen genutzt werden kann und allen jederzeit zur Verfügung steht“, freut sich Bürgermeisterin Sandra Flucht. Auf den Tafeln an den Bewegungsinseln ist der Hinweis angebracht, dass diese mit Fördermitteln des Bundes und des Landes Baden-Württemberg umgesetzt wurden. Auch die Gemeinde Wilhelmsdorf ist mit einer Kofinanzierung an der Umsetzung beteiligt.
v.l.n.r. Michael Stäbler und Maren Lüke von der TSG Wilhelmsdorf, Lena Schuttkowski von der LEADER-Geschäftsstelle und Bürgermeisterin Sandra Flucht vor einem der Bewegungsgeräte.
© TSG Wilhelmsdorf e.V.
Das LEADER-Kulturprojekt "Nach den Sternen greifen" bot über das Jahr verteilt verschiedene Workshops für Kinder und Jugendliche an.
Ein Einblick in den Workshop - Die Kinder hatten Hilfe von Zeichentrickkünstlerin Monika Nuber. © Büro für Regionalkultur
In den Herbstferien waren Kinder von 6-12 dazu eingeladen im Kloster Schussenried einen virtuellen Adventskalender zu "basteln". Ab heute wird auf der Webseite des Literaturnetzwerks Oberschwaben jeden Tag ein Türchen geöffnet.
Wir sind gespannt auf die kreativen Ideen der Kinder!
Hier geht's zum Adventskalender: https://www.lio-netzwerk.org/
Im Ortsteil Pfrungen der Gemeinde Wilhelmsdorf kamen die Dorfbewohner seit jeher am fast 50 Jahre alten Brunnen am Rande des "Barthelwaldes" zusammen. Nachdem die monatlichen Treffen so großen Zuspruch in der Nachbarschaft gefunden haben, dass diese teilweise mit Klappstühlen am Treffpunkt aufschlug, wurde klar, dass es einer Vergrößerung und Erneuerung bedarf.
Durch die Regionalbudget-Förderung wurde somit der alte Brunnen mit Sickerwasser und einer solar-betriebenen Pumpe wiederbelebt. Zudem bietet der Treffpunkt nun Platz für acht bis zehn Besucher. Optisch abgerundet wurde der Brunnentreff durch Bepflanzungen sowie vor allem durch eine Schnitzfigur, die den sogenannten Barthelwälder darstellt - das Wahrzeichen des anliegenden Waldgebiets.
Der Barthelwälder wurde von einem Bürger angefertigt und unmittelbar nach der Aufstellung von Anwohnerinnen weihnachtlich geschmückt.
Links: v.l.n.r: Bürgermeisterin Sandra Flucht, Ortvorsteher Adolf Kneer, Selina Demmeler von der LEADER Geschäftsstelle und Mitinitiator Detlev Pade bei der Übergabe der Regionalbudget Plakette. © Detlev Pade
Rechts: Der fertige Brunnentreff © Detlev Pade
Der dadurch kurzerhand umbenannte Barthelwaldtreff wurde am 25. November durch die Initiatoren Ortsvorsteher Adolf Kneer und Detlev Pade bei kalter Witterung aber mit heißem Kaffee und leckeren Muffins eingeweiht. Zur Abnahme des Projektes kamen Bürgermeisterin Sandra Flucht und Selina Demmeler von der LEADER Geschäftsstelle, die die Regionalbudget Plakette zum Projektabschluss überreichte.
Bürgermeisterin Flucht freut sich über das gelungene Projekt und vor allem das Engagement der Nachbarschaft bei der Umsetzung und Pflege der Anlage.
Am Nikolaustag soll das erste Nachbarschaftstreffen am Barthelwaldtreff stattfinden.
„Wir haben hier in der Region etwas geschaffen, was in der Region einzigartig ist: einen Turm der kein Turm ist“, sagte Patrick Bauser, Bürgermeister der Gemeinde Altshausen bei der offiziellen Eröffnung des Regionalbudget-Projektes, durch das gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Weingarten ein virtueller Aussichtsturm im Altshauser Ried umgesetzt wurde.
Auf dieser Plattform im Altshauser Ried können Besucher anhand von Infotafeln und Drohnenaufnahmen die Entstehung der heutigen Landschaft durch die letzte Eiszeit vor 24.000 Jahren nachvollziehen.
So kann man auf den Luftaufnahmen aus 150 Metern zum Beispiel die Atzenberger Höhe sehen, die durch eine Endmoräne des Gletschers entstand.
Wie weit das Eis reichte und welche landschaftlichen Besonderheiten die Eiszeit noch mit sich brachte, wird auf den Infotafeln anschaulich beschrieben.
Am 25. November wurde der virtuelle Aussichtsturm von Bürgermeister Patrick Bauser offiziell eröffnet. Er dankte besonders Prof. Dr. Andreas Schwab von der PH Weingarten für die Unterstützung und die Aufarbeitung der geographischen Inhalte. Im Anschluss an die Eröffnung im Freien, gab Prof. Schwab den Teilnehmenden im Rathaus einen kurzen Einblick in die letzte Eiszeit und wie diese unsere Landschaft formte.
v.l.n.r.: Prof. Dr. Andreas Schwab von der PH Weingarten, Bürgermeister Patrick Bauser und Lena Schuttkowski schneiden das Band zur Eröffnung des virutellen Aussichtsturms durch.
Das Projekt soll nicht nur Spaziergängern, sondern auch Schulen zur spielerischen und auch digitalen Wissensbildung über die Eiszeit und die Region dienen.
Mit dem Standort in Altshausen wurde eine Grundlage geschaffen, die mit geringem Aufwand in andere Gebiete ausgeweitet werden kann.
Der virtuelle Aussichtsturm befindet sich im Altshauser Ried am Rundweg zwischen Kleintierzucht und Modellfluganlage
Hier geht es zur vorläufigen Webseite des Aussichtsturms, weitere Inhalte sind derzeit noch in Arbeit.
Anträge können ab sofort bis zum 17. Januar 2023 von Privatpersonen, Unternehmen, Vereinen, Institutionen, Landwirten und Kommunen eingereicht werden, vorbehaltlich der bereitgestellten Fördermittel.
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Übergangsphase zur neuen Förderperiode, der erste Regionalbudget-Aufruf nach den bisherigen Kriterien erfolgt.
Bei Fragen hierzu wenden Sie sich gerne an die Geschäftsstelle. Die Links zu allen Dokumenten finden Sie unten oder unter der Rubrik Regionalbudget >> Downloads.
Höhe des Budgets: |
100.000 € |
Datum des Aufrufs: |
Montag, 14. November 2022 |
Stichtag zur Einreichung der Projektanträge: |
Dienstag, 17. Januar 2023 |
Voraussichtlicher Auswahltermin (Sitzung LEADER-Steuerungskreis): |
Dienstag, 28. Februar 2023 |
Download Link zum Projektdatenblatt: | Das Projektdatenblatt ist das zentrale Antragsformular, das alle wichtigen Eckdaten des Projektes beinhaltet. Die Fragen in der Projektbeschreibung orientieren sich an den Kriterien der Projektbewertungsmatrix. |
Adresse für die Einreichung der Anträge: |
Regionalentwicklung Mittleres Oberschwaben e. V., LEADER-Geschäftsstelle, Ebersbacher Straße 4, 88361 Altshausen |
Hinweise auf die Auswahlkriterien:
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Die Projektbewertung erfolgt anhand der definierten Projektauswahlkriterien. Anhand der Projektbewertungsmatrix werden Projektanträge vom Entscheidungsgremium (LEADER-Steuerungskreis) in einem transparenten und überprüfbaren Auswahlverfahren bewertet, entsprechend eingestuft und beschlossen. Die Projektbewertungsmatrix, Geschäftsordnung sowie das Regionale Entwicklungskonzept sind auf dieser Webseite unter der Rubrik Downloads abrufbar. |
Wir empfehlen Ihnen, frühzeitig mit der Geschäftsstelle Kontakt aufzunehmen, um die Förderfähigkeit Ihrer Projektidee zu klären.
Ihre Ansprechpartnerinnen
Ein weiterer Aufruf ist im Frühjahr des Jahres 2023 in selber Höhe plus verfügbarer Restmittel vorgesehen.
Die Metzgerei Metzler aus Altshausen wird im kommenden Jahr den gesamten Verkaufsraum modernisieren und erhält hierfür eine Förderung aus dem LEADER-Förderprogramm.
In der Region gibt es nur noch wenige Metzgereien, die eine eigene Schlachtung direkt vor Ort durchführen können. Die familiengeführte Metzgerei Metzler aus Altshausen gehört zu diesen wenigen Betrieben und kann bereits auf eine über 100-jährige Betriebsgeschichte zurückblicken.
Vor einigen Jahren wurde bereits die Produktion umgebaut und es ist ein Anbau entstanden, der neben neuen Sozialräumen, einer Küche sowie Kühl- und Lagerräumen insbesondere auch einen Verkaufsraum umfasst, der rund um die Uhr geöffnet ist und der Kundschaft durch gekühlte Schließfachsysteme und mehrere Verkaufsautomaten eine größere Produktvielfalt und flexiblere Abholmöglichkeiten gewährleistet.
Nun soll auch der Verkaufsraum renoviert werden, um den Betrieb zukunftsfähig zu gestalten und die langjährige Firmengeschichte auszubauen. Neben zahlreichen Erneuerungs- und Modernisierungsarbeiten ist die Anschaffung eines zeitgemäßen Wagenverbundsystems mit neuem Warenwirtschaftssystem und angebundenen Bezahltautomaten geplant, das den Kunden ein neues Einkaufserlebnis bieten soll. Durch die Verlängerung der Verkaufstheke kann einerseits das Produktportfolio in der Fleisch-, Wurst- und Käseauswahl erweitert werden. Auch die Heißtheke soll deutlich erweitert werden, sodass ein abwechslungsreicher Imbiss und Mittagstisch angeboten werden kann. Die neue Kühltheke, die Heißtheke sowie das Fleischfenster und die neue Schaufensteranlage sollen deutlich besser isoliert werden, die Kühltheke verfügt zusätzlich über eine geringere Luftbewegung, was einen geringeren Energieverbrauch zur Folge hat. Eine Nachtabdeckung für die Kühltheke bietet zudem die Möglichkeit, Frischware ohne großen Abtrocknungsverlust über ein paar Tage in der Theke zu belassen. Durch die geplanten Maßnahmen können in der Metzgerei weitere Arbeitsplätze geschaffen werden.
Tobias Metzler freut sich sehr über die Förderzusage von LEADER: „Ich bin glücklich, dass wir die Zuschussmittel von LEADER erhalten und somit unser Aushängeschild – den Laden, modernisieren und zukunftsfähig umbauen können.“ Die Umbaumaßnahmen werden hauptsächlich im dreiwöchigen Betriebsurlaub der Metzgerei Metzler im Sommer 2023 erfolgen und sollen im September 2023 abgeschlossen sein.
„LEADER steht für die Stärkung und Attraktivierung der Ländlichen Räume. Insbesondere auch die Grundversorgung vor Ort soll durch entsprechende Projektmaßnahmen sichergestellt werden. Es freut uns, dass wir den Familienbetrieb Metzler bei den Modernisierungsarbeiten ihres Verkaufsraums unterstützen können und sind schon sehr gespannt auf das Ergebnis“, erläutert Lena Schuttkowski, Geschäftsführerin der LEADER-Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben, bei der Übergabe der Erläuterungstafel. Diese weist während der Umsetzungsmaßnahmen darauf hin, dass an diesem Ort ein LEADER-Projekt entsteht, das mit Fördermitteln der Europäischen Union und des Landes Baden-Württemberg unterstützt wird.
Lena Schuttkowski (rechts) von der LEADER-Geschäftsstelle überreicht Tobias Metzler (links) die Erläuterungstafel für das LEADER-Projekt. © REMO e.V.
Am 07. November verkündete Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz im Neuen Schloss in Stuttgart, dass alle 20 Bewerberregionen in die LEADER-Förderkulisse 2023-2027 aufgenommen wurden. Somit ist auch die LEADER-Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben wieder dabei und kann in die Förderphase 2023-2027 starten.
Seit 2015 setzt die LEADER Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben gemeinsam mit zahlreichen Akteuren Projekte zur Weiterentwicklung der Region um. Die Erfahrungen der vergangenen sieben Jahre haben gezeigt, dass sich die Bedürfnisse im ländlichen Raum stark verändert haben. In Zukunft sollen die Inhalte von LEADER verstärkt auf die Themen Klimaschutz, Direktvermarktung, Energie und Bürgerbeteiligung fokussiert werden. Dies betonte auch Minister Hauk in seiner Ansprache. Die Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben wurde von 25 auf 26 Mitgliedskommunen aus den Landkreisen Ravensburg, Sigmaringen und Biberach erweitert. Neu dabei sind die Stadt Pfullendorf im Landkreis Sigmaringen und die Gemeinde Steinhausen an der Rottum im Landkreis Biberach. Diese bilden gleichzeitig die neuen Ränder des Fördergebiets im Westen und Osten. Die Gemeinde Bergatreute wird auf eigenen Wunsch nicht mehr beteiligt sein.
Laut Ministerium verfügen die Aktionsgruppen in der Umsetzungsphase von fünf Jahren über ein EU-Mittel-Budget von bis zu 2,3 Millionen Euro. Das Land unterstützt LEADER mit weiteren Mitteln unter anderem aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR). Wann für diese Mittel wieder Projekte eingereicht werden können, ist derzeit noch nicht bekannt.
Wir danken nochmal herzlich allen Mitwirkenden und freuen uns auf die neue Förderperiode 2023-2027 in unserer Region Mittleres Oberschwaben!
© Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Minister Peter Hauk (3.v.l.) gratuliert (v.l.n.r.) Landrat Mario Glaser, Landkreis Biberach, dem ersten Landesbeamten des Landkreis Ravensburg, Dr. Andreas Honikel-Günther, dem ersten Vorsitzenden Daniel Steiner, Bürgermeister Gemeinde Wolpertswende, den Vertreterinnen der LEADER Geschäftsstelle Lena Schuttkowski und Selina Demmeler und der ersten Landesbeamtin des Landkreises Sigmaringen, Claudia Wiese, zur Ernennung der LEADER-Aktionsgruppe Mittleres Oberschwaben 2023-2027.