Gerne informieren wir Sie regelmäßig über Aktuelles rund um Verein und Förderprogramme.
Hotels und Gaststätten im Ländlichen Raum können mit Fördermitteln aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum die coronabedingten Schließzeiten für Zukunftsinvestitionen nutzen.
Unternehmen aus dem Bereich der Gastronomie können bei der L-Bank einen Antrag auf Zulassung für einen förderunschädlichen Beginn bereits vor der Einplanung in das ELR stellen. Direkt nach Ausstellung der Unbedenklichkeitsbescheinigung durch die L-Bank kann dann mit den Maßnahmen begonnen werden. Nähere Auskünfte hierzu erteilt die L-Bank.
Die nächste Programmentscheidung wird am 21. Januar 2021 vorgestellt. Alle Antragssteller, die dann in das ELR-Jahresprogramm 2021 aufgenommen werden, haben die Möglichkeit direkt nach der ELR-Programmentscheidung und damit noch vor der förmlichen Bewilligung Aufträge zu erteilen und mit den Baumaßnahmen zu beginnen.
Die Dorfgaststätten im Ländlichen Raum sind ein wichtiges Kulturgut, das es zu erhalten gilt. Eine Gaststätte im Ort ist ein gesellschaftlicher und kultureller Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft, der zur Lebensqualität der Menschen beiträgt.
Weitere Informationen finden Sie hier >> Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum
Bitte beachten Sie, dass der Aufruf zum Modul 5 vorbehaltlich der in Aussicht gestellten Fördermittel steht. Werden die Mittel nicht wie erwartet zugewiesen, können im Modul 5 keine Projekte zur Förderung ausgewählt werden.
Privatpersonen, Unternehmen, Vereine, Landwirte, Institutionen und Kommunen sind bis 19. Februar dazu aufgerufen, ihre Projektideen einzureichen. Eine Grundvoraussetzung ist, dass die Projekte im >> Aktionsgebiet umgesetzt werden. Zur Region Mittleres Oberschwaben zählen die Verbandsgemeinden des GVV Altshausen sowie Aulendorf, Bad Waldsee, Bergatreute, Fronreute, Horgenzell, Wilhelmsdorf, Wolpertswende aus dem Landkreis Ravensburg, Bad Saulgau, Illmensee und Ostrach aus dem Landkreis Sigmaringen und Bad Schussenried, Eberhardzell, Hochdorf und Ingoldingen aus dem Landkreis Biberach.
Sie haben Fragen? Wir beraten gerne!
Wir empfehlen Ihnen, frühzeitig mit der Geschäftsstelle Kontakt aufzunehmen, um die Förderfähigkeit Ihrer Projektidee zu klären.
Ausdrücklich weisen wir darauf hin, dass wir die genaue Höhe der zur Verfügung stehenden Fördermittel noch nicht wissen und dass es keinen Anspruch auf die Förderung gibt. Unser Ziel ist es, Fördermittel den strukturell am besten zu den LEADER-Zielen passenden Projekten zur Verfügung zu stellen.
Das Land unterstützt Marketingmaßnahmen zum „Restart“ nach den Corona-Einschränkungen und sechs regionale Tourismusmarketingorganisationen mit 4,5 Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm für den Tourismus in Baden-Württemberg.
Zur Stabilisierung und zukunftsfähigen Ausrichtung der Tourismusbranche in Baden-Württemberg hat der Ministerrat bereits im November – zusätzlich zu den Hilfsprogrammen für Betriebe auf Bundes- und Landesebene – ein umfangreiches Investitionsprogramm für den Tourismus im Land auf den Weg gebracht. Insgesamt 4,5 Millionen Euro davon fließen nun in ein abgestimmtes Programm aus Marketingkampagnen der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) und der sechs regionalen Organisationen (so genannte regionale Destinationsmanagementorganisationen für den Schwarzwald, den Bodensee mit Hegau, die Region Stuttgart, die Schwäbische Alb, das Württembergische Allgäu-Oberschwaben und das Nördliche Baden-Württemberg).
Jede der regionalen Organisationen erhält 400.000 Euro und bringt davon mindestens 100.000 in eine groß angelegte Kampagne für das gesamte Land ein. Jeweils 300.000 verbleiben zur dortigen Verwendung für Marketingmaßnahmen zum „Restart“ nach den Corona-Einschränkungen in den Regionen.
Das Umweltministerium nutzt zusätzliche Mittel des EU-Corona-Pakets, um das erfolgreiche Förderprogramm „Klimaschutz mit System“ um 20,2 Millionen Euro aufzustocken und damit Kommunen bei ihren Bemühungen für den Klimaschutz zu unterstützen.
Förderfähig sind grundsätzlich alle investiven und nichtinvestiven Vorhaben aus dem Bereich des kommunalen Klimaschutzes, die den Ausstoß der Kohlenstoffdioxid-Emissionen der Kommunen reduzieren. Dazu gehören unter anderem energetische Sanierung, die Einbindung eigener Liegenschaften in Wärmenetze, Maßnahmen für einen klimafreundlicheren Fuhrpark, Auf- und Ausbau eines kommunalen Carsharing-Projekts sowie Schaffung energieeffiziente Wärmenetze einschließlich der Erzeugungsanlagen.
Gefördert werden Maßnahmen, deren zuwendungsfähige Ausgaben mindestens 160.000 Euro betragen. Der Höchstbetrag der Förderung aus EU-Mitteln kann bis zu 3.000.000 Euro je Maßnahme beziehungsweise Maßnahmenkombination betragen. Im Einzelfall kann die Zuwendung mit Zustimmung des Umweltministeriums erhöht werden. Projektskizzen müssen bis zum 15. Februar 2021 eingereicht werden. Die Frist für die eigentliche Antragstellung wird voraussichtlich im Mai 2021 sein. Die Mittel müssen innerhalb der laufenden EU-Förderperiode ausgegeben werden.
Weitere Informationen finden Sie >> hier.
Bereits im Juni dieses Jahres hat das Oberschwäbische Museumsdorf von REMO eine Förderzusage für sein Projektvorhaben erhalten. Nachdem der Maßnahmenbeginn bereits erfolgt ist, konnte nun auch die Erläuterungstafel überreicht werden. Diese weist während der Umsetzungsmaßnahmen darauf hin, dass hier ein LEADER-Projekt entsteht – gefördert durch Mittel der Europäischen Union.
Mit dem Projektvorhaben „Geschichte mit Zukunft: Museumsdorf nachhaltig – attraktiv – innovativ“ möchte das Oberschwäbische Museumsdorf seine Attraktivität verbessern und das Museumsdorf strukturell modernisieren. Geplant sind neue Angebote und infrastrukturelle Maßnahmen, die verschiedenen Zielgruppen dienen und eine nachhaltige Geschichte mit Zukunft ermöglichen.
Neben der inhaltlichen und räumlichen Erschließung neuer Vermittlungsthemen, werden vorhandene Ausstellungen durch die Modernisierung der Präsentationstechnik interessanter und energieeffizienter gestaltet. Dadurch können Informationskampagnen zur Bedeutung der Moore und Gewässer für den Klimaschutz umgesetzt werden. Das Thema „Kürnbacher Streuobstwiese“ wird eine wichtige Rolle spielen, wodurch ein Beitrag zur bienen- und insektenfreundlichen Landnutzung geleistet wird und Bildungsmaßnahmen im Bereich Kulturlandschaftspflege durchgeführt werden. Mit der Umgestaltung von öffentlichen Plätzen und weiteren Maßnahmen sollen das Museumsgelände und die Infrastruktur allgemein für bestimmte Zielgruppen, wie junge Familien, sowie für alle anderen Besucher deutlich verbessert werden. Durch die Investitionen in die kulturelle Infrastruktur des Museumsdorfs werden ebenso neue Angebote für die Regional- und Soziokultur geschaffen wie für den Familientourismus in der Region.
Die Kleinprojekte "Moor verstehen und begreifen (Moor-Erlebnispfad)" und „BienenWelten“ in Wilhelmsdorf konnte erfolgreich umgesetzt werden.
Laura Ditze von der REMO-Geschäftsstelle war gemeinsam mit Bürgermeisterin Sandra Flucht vor Ort, um die Umsetzungsmaßnahmen zu überprüfen und den Aufkleber zu überreichen, der auf die Förderung aus Bundes- und Landesmitteln hinweist.
Den Wald den Besuchern näherbringen und seine natürlichen Zusammenhänge als komplexes System mit all seinen Auswirkungen auf uns Menschen erklären, das ist das Ziel des neuen Lehrpfades. Die Besucher sollen durch das Erkennen der einzelnen Zusammenhänge für sich persönlich Erkenntnis gewinnen und zum nachhaltigen und umweltbewussten Handeln angeregt werden.
Der neue Lehrpfad umfasst ein vollkommen neues pädagogisches Konzept. Es sollten nicht nur im Stil des Frontalunterrichts Daten und Fakten zu Bäumen genannt werden. Vielmehr ist an jedem Standort auch eine sogenannte Kindertafel angebracht, die Fragen stellt. Man kann sich hier zunächst einmal selbst Gedanken machen. Die jeweilige Antwort ist schließlich hinter einer Klapptafel versteckt und in einfachen Worten dargestellt. So soll der Lehrpfad besonders auch für Familien mit Kindern ein attraktives Ziel im Naherholungsgebiet Tannenbühl bieten.
Bürgermeister Matthias Henne zeigte sich bei der Schlussabnahme des Lehrpfads sehr angetan von der neuen Attraktion im Tannenbühl. „Das ist ein tolles Angebot hier vor Ort für Familien und Spaziergänger, gerade in dieser Zeit“, sagte er.
Matthias Henne dankte Stadtförster Martin Nuber, der Ideengeber und Projektleiter des Wald- und Baumlehrpfads ist. Ebenso dankte er Lena Schuttkowski vom Verein Regionalentwicklung Mittleres Oberschwaben (REMO) für die finanzielle Förderung im Rahmen des LEADER-Programms in Höhe von 15.596 € (die Gesamtkosten betragen 26.079 €) sowie Thomas Gretler (Journalist und Fotograf) und Bernd Lehne (Diplom-Kommunikationsdesigner) für die verständlichen Texte, die extra für den Tannenbühl geschrieben worden waren, sowie für die aussagekräftigen Bilder an den gelungenen Tafeln.
Armin Wetzel vom Hegering Bad Saulgau erhält für sein Kleinprojekt mit den beiden Projektteilen Rehkitzrettung und Wildfleischvermarktung Fördermittel über das Regionalbudget, einem Förderprogramm aus Bundes- und Landesmitteln.
Von April bis Juli werden die Rehkitze vom Muttertier bevorzugt im hohen Gras abgesetzt, um sie vor ihren Fressfeinden zu schützen. Im hohen Gras sind die Kitze zwar gut getarnt, doch den modernen Mähmaschinen sind sie schutzlos ausgeliefert. Zur Rettung der Kitze wurde eine Drohne mit Wärmebildkamera angeschafft, welche durch die tragbaren Infrarotsensoren ein fliegendes Erkennungssystem darstellt. Die Rehkitze sind aufgrund ihrer Körpertemperatur deutlich sichtbar und können vor dem Mähen einer Wiese gerettet werden.
Ein weiterer Bestandteil des Projektantrags war die Anschaffung eines Wildfleischverkaufsstands. Im Verkaufsstand wird geschossenes und entsprechend verarbeitetes Wildfleisch aus den heimischen Wäldern verkauft. Mit dem Verkaufsstand in Bogenweiler wurde eine weitere Verkaufsstelle für regionale Produkte geschaffen. Die Zufahrt ist von der Landesstraße aus entsprechend ausgeschildert.
Das Projekt erhält Fördergelder in Höhe von 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, wobei ein Teil des Förderbudgets von der Kommune kofinanziert werden muss. Ilona Boos von der Wirtschaftsförderung Bad Saulgau war gemeinsam mit Lena Schuttkowski von der REMO-Geschäftsstelle vor Ort, um sich die Drohne und den Wildfleischverkaufsstand anzuschauen.